geschrieben von Cherryfields am 05.Februar 2020 um 15:29:11 Uhr:
Antwort auf: kein Hexenwerk, geschrieben von Goldy am 05.Februar 2020 um 12:46:46 Uhr:
: Grundsätzlich: : - mach das in einem möglichst warmen Raum. Darf ruhig 30 Grad plus haben. Hab ich von einer Sattlerin/Polsterin gelernt. Je wärmer das Material ist, desto mehr dehnt es sich aus, desto leichter tust du dich, das alles mit Spannung über die Ecken und Kanten zu ziehen, desto eher bleibt es/wird es faltenfrei. : - nimm dir beim Auseinanderbauen Zeit und mach ruhig mehr als weniger Fotos davon. Vor allem vom Mechanismus der Verriegelung der Rücklehne. : Ansonsten schick ich dir ein paar Seiten der Anleitung von 1965. Später wurde das nicht mehr in den Anleitungen behandelt. War wohl zu einfach.... : FF Ich glaube, es geht nur um den Rücksitz. Nach meiner Erinnerung ist der Bezug über den Rahmen gezogen und mit einer Schnur zusammengerafft. Bei anderen Fabrikaten (auch bei den Vordersitzlehnen meines Mex) sind die Bezüge mit dem Kunstleder auf Blech-Haken aufgepikst. Die Haken sind aus dem Rahmen gestanzt und müssen (vorsichtig) aufgebogen und nach dem Aufpiksen zurückgebogen werden. Nützlich sind auch C-förmige Polsterklammern, für die man eine spezielle Zange benutzt. Bei Holzrahmen wird getackert...
Ich würde empfehlen, gleich die Kokosfaser-Auflagen auszutauschen (beim Rücksitz Meterware), falls diese bröseln und nicht mehr durch das Latex gebunden werden. Erfahrung aus 5 Garnituren Autositze: Wenn man den Bezug beim Beziehen spannen muß, dann stimmt der Zuschnitt nicht. Der Bezug muß straff, aber nicht gespannt sitzen.
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